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„Soltes“ Zweitvertretung verlässt das Tabellenende! Beim Auswärtsspiel in Groß Berkel sicherte sich Blau-Weiß nach zuletzt einigen Niederlagen mit 5:1 den zweiten Saisonsieg und übergibt die rote Laterne somit an den Nachbarn aus Marienau. „Die Quintessenz der Partie ist kurz erzählt: Salzhemmendorf war selbstbewusster, engagierter, hat die Laufwege gut gestaltet und unser Angriffsspiel früh attackiert“, schilderte TSV-Trainer Thomas Pernath die Gründe für die doch recht deutliche Niederlage. Deutlich wurde die Partie – wie könnte es an diesem Spieltag auch anders sein – allerdings erst im zweiten Durchgang. Zuvor hatte Mohamad Kraja die Gäste bereits auf die Siegerstraße gebracht (19.). „Wir haben auch die eine oder andere Torchance gehabt, leider sind wir heute meist kläglich an unserem eigenen Unvermögen gescheitert“, so Pernath.
Die Kicker aus Groß Berkel sehen sich am Sonntag erneut einer Favoritenrolle gegenüber. Der Aufsteiger trifft nach der 1:2-Niederlage gegen Hajens „Zwote“ nun auf heimischem Rasen auf „Soltes“ Zweitvertretung, die derzeit am Tabellenende rangiert. „Wir freuen uns darauf, endlich mal wieder ein Heimspiel vor toller Kulisse zu haben. Dabei wollen wir die Zähler natürlich zuhause behalten. Nach unserer ziemlich unglücklichen Performance in Hajen, bei der wir sämtliche Tugenden haben vermissen lassen, müssen wir es nun erheblich besser machen. Wir sind uns bewusst, dass wir uns der Tabellensituation nach in der Favoritenrolle befinden, und diese wollen wir auch annehmen. Meiner Meinung nach steht die Salzhemmendorfer Truppe aber zu Unrecht da unten drin.
Zwei Punkte trennen Hajen/Latferdes Zweitvertretung und Aufsteiger Groß Berkel vor dem direkten Aufeinandertreffen. Die Gäste ließen zuletzt beim 1:1 in Halvestorf aufhorchen, während die SG ihr Auswärtsspiel in Fischbeck knapp verlor. Hajens Trainer Manuel Feyer erwartet daher eine knappe Partie: „Ich rechne mit einem offenen Match, das in beide Richtungen kippen kann. Wir haben aber ein Heimspiel und wollen daher etwas Zählbares mitnehmen. Ich erwarte ein schönes Spielchen zwischen zwei Mannschaften, die die Saison bisher positiv bestritten haben. Groß Berkel habe ich dieses Jahr schon im Pokal gesehen, da haben sie sich sehr souverän verkauft.“
Hajen/Latferde setzte sich im Mittelfeldduell gegen Groß Berkel durch und untermauerte, dass die SG in diesem Jahr vorerst nichts mit dem gefürchteten Abstiegskampf zu tun hat. „Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg auch in Ordnung. Obwohl es ein zerfahrenes Spiel war, hatten wir die Mehrzahl an Chancen“, meinte Hajens Sprecher Marc Knoesel, der in den ersten 45 Minuten der Verzweiflung nahe war: „Wir haben drei Hundertprozentige aus kurzer Distanz vergeben. Normalerweise müssen wir zur Pause schon führen, zumal von Groß Berkel nach vorne nicht viel kam.“ Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser ins Spiel, der erste Treffer war jedoch der Spielgemeinschaft vorbehalten. Nils Knoesel verwandelte einen Handelfmeter in der 49. Minute.
„Wieder nicht belohnt, da bringen die Schulterklopfer auch nichts“
Mit einer halbstündigen Verspätung begann das Duell am Piepenbusch. Beide Mannschaften trennten sich letztlich 1:1. „Wieder nicht belohnt, da bringen uns die Schulterklopfer auch nichts“, bedauerte SSG-Trainer Paul Alles. Seine Mannschaft begann munter und bestimmte das Spiel. „Wir hatten eine tolle Anfangsphase und dann bekommen wir durch einen individuellen Fehler aus dem Nichts das 0:1.“ Leander Kuhlmann erzielte die Führung für den TSV. In der Folge entwickelte sich ein rassiges Duell auf Augenhöhe.
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